Wiener Bürgermeister als Vorleser beim Österreichischen Vorlesetag
Am Donnerstag, 21. März 2024, hat Bürgermeister Michael Ludwig beim Österreichischen Vorlesetag etwa 60 Schüler*innen im Wiener Rathaus aus dem bekannten Buch "Wiener Sagen" vorgelesen.
Ludwig suchte sich die Wiener Sage "Das graue Ungeheuer" aus - "eine Geschichte gegen Vorurteile", wie Ludwig den Kindern erklärte. Dabei werde eine Begebenheit aus dem 16. Jahrhundert beschrieben, als anlässlich der Hochzeitsfeier von Kaiser Maximilians Sohn ein Elefant durch Wien spazierte. Zunächst seien alle Menschen vor Angst erstarrt, bis sich der Elefant nicht als Ungeheuer, sondern als empathisches Wesen entpuppte.
Bürgermeister Ludwig machte die Lese-Stunde sichtlich Spaß: "Ich lese schon mein Leben lang sehr gerne. Ich habe auch viele Lieblingsbücher. Es gibt ja gottseidank zahlreiche heimische Autor*innen, die großartige Werke geschrieben haben."
"Vorlesen ist eine besondere Art der Kommunikation", sagte Ludwig. Dabei entstehe eine Beziehung zwischen der vorlesenden und zuhörenden Person. Außerdem verstärke das Vorlesen das Interesse an Büchern und den Wunsch, selbst zu lesen. "Geschichten und Bücher eröffnen neue Welten", so Ludwig.
Über die Aktion
Der Österreichische Vorlesetag findet heuer zum 7. Mal statt. Bei der Aktion lesen bundesweit bei knapp 8.000 Veranstaltungen Prominente, Künstler*innen und Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft an tausenden Locations vom Kindergarten über Kaffeehäuser, Shopping-Center, Sportplätze und Bahnhöfe bis hin zum Museum aus Büchern vor.
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wien.gv.at-Redaktion
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